Die Schering Stiftung zeichnet F.-Ulrich Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, für seine herausragenden Forschungsarbeiten zur Rolle der Chaperone bei der Proteinfaltung in der lebenden Zelle aus. Der mit 50.000 Euro dotierte Ernst Schering Preis ist einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftspreise. Professor Sies, der auf der Preisverleihung die Laudatio halten wird, sagt über Hartls Arbeit: „Ulrich Hartls herausragende Forschungsleistung verdient höchste Anerkennung. Sie verbindet grundlegende neue Erkenntnisse über die Homöostase korrekt gefalteter Proteine mit neuen Perspektiven zu Entstehung und Verlauf neurodegenerativer Erkrankungen, die zu innovativen Therapieansätzen führen können.“ Die festliche Preisverleihung findet am 26. September 2016 in Berlin statt. Erst vor wenigen Wochen wurde ihm zusammen mit Arthur L. Horwich und Susan Lee Lindquist der Albany Medical Center-Preis, einer der höchst dotierten Wissenschaftspreise der USA zuerkannt.
Petra Schwille, Direktorin am MPI für Biochemie in Martinsried, erhält zusammen mit Bert Poolman, Professor für Biochemie an der Universität Groningen, Niederlande, einen ERC Synergy Grant für das MetaDivide-Projekt.
Martinsrieder und Göttinger Wissenschaftler haben Proteinfaltungshelfer, sogenannte Chaperonin-Komplexe, mithilfe der Kryo-Elektronentomographie in ihrer natürlichen Umgebung analysiert.
Wissenschsaftler*innen vom MPI für Biochemie zeigen, dass das Protein Urm1 andere Proteine in zellulären Stressituationen schützt, indem es die Phasentrennung fördert.
Amelie Heuer-Jungemann, Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Biochemie wird der diesjährige Dozentenpreises des Fonds der Chemischen Industrie verliehen.
KI-Forscherin Jenna Wiens von der University of Michigan in Ann Arbor, USA, erhält den Carl Friedrich von Siemens-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und arbeitet als Gastwissenschaftlerin in Martinsried.
Max-Planck-Direktorin Petra Schwille erhält für ihre Forschungsarbeit die höchste Anerkennung der Bundesrepublik Deutschland für Verdienste im Sinne des Gemeinwohles.
Forschende am Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) fanden heraus, dass das Protein GCN1 eine entscheidende Rolle für einen gesunden Proteinhaushalt spielt und so dazu beiträgt neurodegenerativen Krankheiten vorzubeugen.
Leopoldina ehrt Franz-Ulrich Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie, für seine Beiträge zum Verständnis der zellulären Proteinfaltung mit der Schleiden-Medaille.
Der Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2023 wird an Brenda Schulman und Ivan Ðikić, für ihre herausragenden Beiträge zum Verständnis der Funktion des Proteins Ubiquitin und seiner Mechanismen in Zellen, verliehen.