Die Schering Stiftung zeichnet F.-Ulrich Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, für seine herausragenden Forschungsarbeiten zur Rolle der Chaperone bei der Proteinfaltung in der lebenden Zelle aus. Der mit 50.000 Euro dotierte Ernst Schering Preis ist einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftspreise. Professor Sies, der auf der Preisverleihung die Laudatio halten wird, sagt über Hartls Arbeit: „Ulrich Hartls herausragende Forschungsleistung verdient höchste Anerkennung. Sie verbindet grundlegende neue Erkenntnisse über die Homöostase korrekt gefalteter Proteine mit neuen Perspektiven zu Entstehung und Verlauf neurodegenerativer Erkrankungen, die zu innovativen Therapieansätzen führen können.“ Die festliche Preisverleihung findet am 26. September 2016 in Berlin statt. Erst vor wenigen Wochen wurde ihm zusammen mit Arthur L. Horwich und Susan Lee Lindquist der Albany Medical Center-Preis, einer der höchst dotierten Wissenschaftspreise der USA zuerkannt.
Elena Conti und F. Ulrich Hartl, Direktoren am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried erhalten jeweils eine ERC-Förderung im Wert von jeweils 2,1 Millionen Euro.
Die RNA-Biologin Danny Nedialkova vom MPI für Biochemie wurde für vier Jahre in das EMBO Young Investigator-Programm gewählt, welches im Januar 2022 beginnt.
F. Ulrich Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried wurde der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst verliehen.
Dieter Oesterhelt, Emeritus-Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie, erhält zusammen mit Peter Hegemann und Karl Deisseroth den Lasker Basic Medical Research Award 2021
Forscher am Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) haben einen neuartigen Mechanismus identifiziert, der die Aufrechterhaltung der Proteostase in E. coli sicherstellt, wenn die Verfügbarkeit von Chaperonen begrenzt ist.
Die Deutsche Gesellschaft für Zellbiologie (DGZ) und ZEISS ehren Petra Schwille, Direktorin am Max-Planck-Institut für Biochemie, mit der Carl Zeiss Lecture.