Welche Eigenschaften muss eine künstlich erzeugte Zelle aufweisen um als lebendig zu gelten? Wie viele Bausteine sind für die einzelnen Funktionen einer solchen “Minimalzelle” notwendig? Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich Petra Schwille und ihr Team am Max-Planck-Institut für Biochemie. Nun haben die Forscher gezeigt, wie aus nur fünf biologischen Komponenten zellähnliche Strukturen erzeugt werden können, die sich unter Energieverbrauch selbstständig bewegen. Die Entdeckung dieser pulsierenden und tanzenden Vesikel kam dabei überraschend, denn eigentlich wollten die Wissenschaftler Zellteilungsprozesse untersuchen. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie.
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