Pressemeldungen aus der Abteilung Hartl

F. Ulrich Hartl erhält Breakthrough-Preis 2020
Der Biochemiker Hartl und der Genetiker Horwich werden mit dem weltweit höchst dotierten Wissenschaftspreis für ihre bahnbrechende Entdeckung in der Erforschung der Proteinfaltungshelfer, Chaperone, geehrt. [mehr]
Das Kernkörperchen – bekanntes Organell mit neuen Aufgaben
Forscher am Max-Planck-Institut für Biochemie zeigen in einer aktuellen Studie, dass der Nukleolus auch ein Ort der Qualitätskontrolle für Proteine ist. [mehr]
F.-Ulrich Hartl erhält Dr. Paul Janssen-Preis 2019
F.-Ulrich Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie, und Arthur Horwich von der Yale School of Medicine und Howard Hughes Medical Institute wurden zu Gewinnern des Dr. Paul Janssen Award for Biomedical Research 2019 gekürt. Hartl und Horwich, die von einem unabhängigen Komitee aus renommierten Wissenschaftlern ausgewählt wurden, gewannen für ihre revolutionären Erkenntnisse über die von Chaperonen vermittelte Proteinfaltung. Hartl freut sich, als einer der Gewinner des Dr. Paul Janssen-Preis ausgewählt worden zu sein. „Das ist eine fantastische Ehre und Anerkennung für die Arbeit meines Labors“, sagt er. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 200.000 US-Dollar dotiert und wird im September bei Feierlichkeiten in den USA und Belgien verliehen. [mehr]
F.-Ulrich Hartl erhält Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2019
F.-Ulrich Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München, erhält dieses Jahr zusammen mit Arthur L. Horwich den renommierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2019. Hartl und sein US-amerikanischer Kollege Horwich von der Yale School of Medicine und dem Howard Hughes Medical Institute wird der Preis am 14. März in der  Frankfurter Paulskirche überreicht. Der Preis ist mit 120.000 EUR dotiert. Die beiden Forscher werden für ihre Pionierarbeit in der Erforschung der Proteinfaltung geehrt. [mehr]
F.-Ulrich Hartl wird in Hall of Fame der deutschen Forschung aufgenommen
F.-Ulrich Hartl, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, wurde in die Hall of Fame der deutschen Forschung aufgenommen. Die seit 2009 vom Manager Magazin eingeführte Ehrung würdigt Hartl als Pionier auf dem Gebiet der zellulären Proteinchemie. Hartl zeigte zusammen mit Kollegen aus den USA, dass sich neu entstandene Proteine nicht spontan falten, sondern Proteinfaltungshelfer, sogenannte Chaperone, benötigen. Somit wurde ein zentrales Dogma widerlegt, wonach sich Proteine in Zellen, wie im Reagenzglas, spontan falten. Seine Forschung zeigt auch, dass fehlgefaltete Proteine ein zentraler Bestandteil von neurodegenerativen Krankheiten, wie Alzheimer oder Parkinson sind und mit Fehlfunktionen von Proteinfaltungshelfern in enger Verbindung stehen. [mehr]
Der "TRiC" bei der Aktinfaltung
Damit Proteine ihre Aufgaben in Zellen wahrnehmen können, müssen sie richtig gefaltet sein. Molekulare Assistenten, sogenannte Chaperone, unterstützen Proteine dabei, sich in ihre funktionsfähige, dreidimensionale Struktur zu falten. Während die meisten Proteine sich bis zu einem bestimmten Grad ohne Hilfe falten können, haben Forscher am Max-Planck-Institut für Biochemie nun gezeigt, dass Aktin komplett von den Chaperonen abhängig ist. Aktin ist das am häufigsten vorkommende Protein in höher entwickelten Zellen. Das Chaperon TRiC wendet einen bislang noch nicht beschriebenen Mechanismus für die Proteinfaltung an. Die Studie wurde im Fachfachjournal Cell publiziert. [mehr]
Mehr anzeigen
Zur Redakteursansicht