Louis-Jeantet-Preis an Wolfgang Baumeister

9. Januar 2003

Wolfgang Baumeister ist berühmt für seine Arbeiten am Proteasom und die Weiterentwicklung der Elektronentomographie. So ermöglichte er hochauflösende, dreidimensionale Bilder intakter Zellen und konnte neue Einblicke in deren supramolekulare Strukturen gewinnen. Dafür wurde er jetzt mit dem Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2003 ausgezeichnet.

Wolfgang Baumeister ist berühmt für seine Arbeiten am Proteasom und die Weiterentwicklung der Elektronentomographie, die es ihm erlaubt, hoch auflösende, dreidimensionale Bilder intakter Zellen und somit neue Einblicke in deren supramolekulare Strukturen zu gewinnen. Riitta Hari ist bahnbrechend auf dem Gebiet der genauen zeitlichen und räumlichen Messung von Aktivierungssequenzen im menschlichen Gehirn von gesunden als auch kranken Personen bei der Ausführung spezifischer Aufgaben. Dafür hat sie entscheidend zur Entwicklung der Magnetenzephalographie beigetragen, einer nichtinvasiven Technik, die winzige Veränderungen des mit der Hirnaktivität assoziierten Magnetfelds nachweist. Nikos K. Logothetis machte ganz ausserordentliche Fortschritte im Verständnis der Wahrnehmung visueller Bilder durch das Gehirn. Sein Ziel ist es abzuklären, wie verschiedene Regionen am Ursprung des bewussten Verhaltens liegen können. Er untersucht, welche neuronalen Aktivitäten erforderlich sind, um sich einem Objekt zu widmen, es zu erkennen, es im Gedächtnis zu behalten oder darauf einzuwirken.

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