Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Als Auslöser für die Krankheit, bei entsprechender genetischer Veranlagung, stehen seit einigen Jahren Bakterien der natürlichen Darmflora unter Verdacht. Hartmut Wekerle und Gurumoorthy Krishnamoorthy von den Max-Planck-Instituten (MPI) für Neurobiologie und für Biochemie konnten nun mit ihren Kollegen von der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem MPI für Immunbiologie und Epigenetik und den Universitäten von California (San Francisco) und Münster erstmals zeigen, dass die Darmflora an MS erkrankter Patienten eine MS-ähnliche Krankheit im Tiermodell auslösen kann.
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