SUSANNE RIEDER– Fort mit der Komfortzone
Ausstellung vom 01.04.2024 bis 21.05.2024.
Die Finissage findet am 21.05.2024 um 19 Uhr im Foyer des Hauptgebäudes statt. (Anmeldungen bitte bis 08.05.2024 via Email an Susanne Rieder)
Die Ausstellung ist für externe Besucher zugänglich.
Susanne Rieder „Fort mit der Komfortzone“ Acrylbilder und Collagen
Die gezeigten Arbeiten befassen sich mit Lebenssituationen von Mensch und Tier, die Mut erfordern. So wie der kleine Fisch, der sich in der Collage „Heute nicht…“ einer bedrohlichen Menge von Piranhas stellt und sie allein durch sein fehlendes Fluchtverhalten irritiert und in Schach hält. Daneben fliehen seine Artgenossen vor einem einzigen Tier.
Eine Reihe von Frauen zeigen in der Collageserie „Woman“ ihren Mut, indem sie dem Betrachter stolz eine fast grotesk anmutende Menge an Objekten und Tieren wie einen ausladenden Hut auf dem Haupt vorführen. Großformatigere Werke handeln von Szenen einer lautlosen Fantasiewelt, die es zu entdecken gibt, ein greiser Oktopus scheint auf den Besucher zu warten, um ihn zu beobachten. In „Fearless“ macht sich eine Meeresschildkröte mutig auf den Weg durch die Untiefen des Meeres. Alle müssen ihre Komfortzone verlassen, um voranzukommen.
Der Titel der Ausstellung beschreibt auch den Weg des Besuchers durch das Foyer des Max-Planck-Instituts. Neben exakt gearbeiteten und kleinteilig zusammengesetzten Papiercollagen hängen großformatigere Acrylarbeiten, die mit etwas Abstand betrachtet werden müssen, um sie zu erfassen. Der Besucher weicht so immer wieder zurück, nähert sich den Werken dann wieder an.
Durch inhaltliche und farbliche Zusammenhänge zwischen den Werken entsteht dennoch eine homogene Ausstellung, die sich wie eine große Welle durch den Raum bewegt. Auch der Besucher muss diese Wellenbewegung vollführen und bleibt damit in Bewegung, wird auch selbst immer wieder aus seiner Komfortzone gerissen.
Über die Künstlerin
Susanne Rieder (*1970 in München), Landkreis Landsberg am Lech.
Nach ihrem Studium der Kulturwirtschaft in Passau arbeitete die Malerin zunächst als Museologin in der Staatsgalerie Stuttgart und verlegte dann im Jahr 2000 ihren Wohnsitz nach Spanien, wo sie in einem Jugendstilmuseum tätig war. Nach dem Besuch der Kunstschule Aljafra in Madrid machte sie sich 2004 als freischaffende Künstlerin in Salamanca, Spanien selbständig, wo sie bis zum Jahr 2011 lebte. Sie realisierte Gemäldeausstellungen und arbeitete für die Stadt Salamanca, fertigte Acrylbilder und Aquarelle historischer Gebäude.
Im Jahr 2012 ging sie zurück nach Deutschland und beschäftigt sich seit 2023 zusätzlich mit dem Bereich Papiertechniken (Collage). Seit 2017 ist sie Lehrkraft für Kunst am Gymnasium in Bayern, im vergangenen Jahr wurde sie in die Künstlergilde Landsberg am Lech aufgenommen.
Dauer der Ausstellung und Öffnungszeiten
Von Montag den 01.04.2024 bis Dienstag den 21.05.2024, montags bis freitags von 8 bis 24 Uhr,
samstags, sonntags und feiertags bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Finissage am 21.05. um 19 Uhr im Foyer des Hauptgebäudes.
Anmeldungen bitte bis 08.05.2024 unter rieder.susanne@..
Besucher*innen melden sich bitte beim Haupteingang am Empfang an. Bitte folgen Sie den Anweisungen des Wachpersonals.