Gewebe bestehen aus einer Vielzahl von Zellen und ihrem umgebenden Bindegewebe. Während der Embryonalentwicklung, der Wundheilung oder auch bei dem Streuen von Tumorzellen bewegen sich Zellen durch das Gewebe. Wie sie dies tun, ist eine Frage von höchstem wissenschaftlichem und medizinischem Interesse. Forscher vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried haben jetzt ein neues Molekül ausfindig gemacht, das die Geschwindigkeit der Zellwanderung regulieren kann. Aktiviertes Kank2, das neu entdeckte Protein, drosselt die Kraftübertragung zwischen Zelle und Bindegewebsfasern. Die Zelle findet dadurch auf ihrem Grund weniger Haftung und kann sich nur noch langsam fortbewegen.
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