Paolo Albanese - Zeit des Wartens

Eschatologische Visionen von Paolo Albanese: Ausstellung vom 23. Mai bis 12. Juli 2019

Paolo Albanese stellt seine Farben nach der Manier der alten Meister selbst her. Die Pigmente stammen aus der Erde und geben seinen Farben eine unnachahmliche Kraft. Betrachtet man seine komplexe Kompositionen von großer Intensität, so glaubt man kaum, dass diese Kraft gebändigt werden kann. Doch dem venezianischen Künstler gelingt dies scheinbar mühelos durch die Linienführung und abgewogene komplementäre Farbtöne um das Dunkel und durch das Spiel der Schatten. Alle Komponente sind durch ihre Oberflächenstruktur aufeinander bezogen und befinden sich im Gleichgewicht. „Mein Stil und mein philosophisches Denken werden durch die metaphysischen und verträumten Musen von Chagall, Kandinsky und de Chirico inspiriert. Ich gab diesem Stil den Namen ‚Metaphysisch-eschatologische Kunst‘, weil ich mir eine Welt jenseits der oberflächlichen Kontrolle über die Materie erträume, eine Welt, deren theologische DNA sehnsüchtig auf Entdeckung wartet“, so der Künstler.

Die Ausstellung „Zeit des Wartens: Eschatologische Visionen von Paolo Albanese“ aus der Sammlung Breitscheidel wird vom 23. Mai bis 12. Juli 2019 in den Räumen des Max-Planck-Institut für Biochemie (Am Klopferspitz 18, Martinsried bei München), zu sehen sein. Die Vernissage findet am Donnerstag, 23.Mai um 18 Uhr statt. Dabei wird Reinhard Fritz, Ehrenpräsident der NEUEN GRUPPE, Haus der Kunst München, in das Schaffen des Künstlers einführen.

Vernissage: 23. Mai um 18:00 Uhr
Die Ausstellung ist täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Freier Eintritt!

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