Der Träger der Erbinformation, die DNA, kann durch unterschiedliche Umwelteinflüsse, wie beispielsweise UV-Licht, geschädigt werden. Diese Schädigungen führen zu Änderungen in der Erbinformation, so genannten Mutationen. Sie sind eine Hauptursache für die Entstehung von Krebs, aber auch für den Alterungsprozess. Da die Art der Schäden sehr unterschiedlich sein kann, besitzt die Zelle auch verschiedene Möglichkeiten, diese Schäden, und das heißt die DNA, zu reparieren. Einen wichtigen Schritt zur Aufklärung eines bislang noch unzureichend verstandenen Weges bei der DNA-Reparatur konnten Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München jetzt machen. In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift Nature (Band 419, 12. September 2002) berichten die Forscher aus der Abteilung Molekulare Zellbiologie von Prof. Stefan Jentsch über ihre Entdeckung.
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