MPIB-Forschungsgruppenleiterin ist Mitglied des neuen Training Netzwerks PloidyNet

15. Oktober 2013
Die Forschungsgruppenleiterin Zuzana Storchova am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München ist Mitglied des neuen Trainingsnetzwerks PloidyNet, das am 14. Oktober 2013 eröffnet wurde. Das Netzwerk, an dem neun akademische Partner und drei Industriepartner aus ganz Europa beteiligt sind, möchte junge Nachwuchswissenschaftler in dem Forschungsgebiet der Aneuploidie fördern. Als Aneuploidie wird der Zustand von Zellen bezeichnet, die durch Fehler bei der Teilung zu viele oder zu wenige Chromosomen erhalten haben und eine wichtige Rolle bei Krebs spielen. Alle Mitglieder gelten als führend in diesem Forschungsgebiet.

Bei zwei Dritteln aller Krebserkrankungen werden Zellen entdeckt, die eine falsche Zahl an Chromosomen besitzen. Obwohl klar ist, dass Aneuploidie ein wichtiges Kennzeichen von Krebszellen ist, sind die genauen molekularen Folgen einer Aneuploidie noch nicht geklärt. Deshalb möchte das Netzwerk jetzt neun ausgewählte PhD-Studenten und zwei Postdocs, deren Projekte sich mit dem Thema Aneuploidie beschäftigen, über die nächsten vier Jahre besonders fördern. Sie bekommen die Möglichkeit, das Fachwissen der Netzwerkpartner für ihre Projekte zu nutzen, an Workshops teilzunehmen und Methodenkurse zu belegen.

Die weiteren Mitglieder von PloidyNet sind: René Medema (Netherlands Cancer Institute, Amsterdam, the Netherlands), Floris Foijer (European Institute for the Biology of Ageing, UMCG, University Groningen, the Netherlands), Geert Kops (University Utrecht, the Netherlands), Stephen Taylor (University of Manchester, UK), Bill Earnshaw (University of Edinburgh, UK), Erich Nigg (University of Basel, Switzerland), Zuzana Storchova (Max Planck Institute for Biochemistry, Martinsried, Germany), Rocio Sotillo (EMBL Monterotondo, Italy), Charles Swanton (London Research Institute, UK), Guido Zaman (Netherlands Translational Research Center, NTRC, Oss, the Netherlands), Olaf Hardt (Miltenyi Biotec, Bergisch Gladbach, Germany) and Bernard van Vliet (Syncom, Groningen, the Netherlands).

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