Carsten Grashoff erhält Leopoldina Early Career Award

4. September 2014
Für seine Arbeiten im Bereich der zellulären Mechanobiologie wird Carsten Grashoff, Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB) in Martinsried, mit dem Early Career Award der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina geehrt. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 30.000 Euro verbunden und wird von der Commerzbank-Stiftung gefördert. Grashoff wird die Auszeichnung im Rahmen der Leopoldina Jahresversammlung in Rostock am Freitag, den 19. September 2014, von Leopoldina-Präsident Prof. Dr. Jörg Hacker sowie Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kuratoriumsmitglied der Commerzbank-Stiftung, entgegen-nehmen.  

Der Award ehrt Grashoff für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Mechanobiologie. Seine Methode zur Analyse molekularer Kraftübertragung werde inzwischen in zahlreichen Labors genutzt, schreibt die Akademie in einer Mitteilung. Grashoff sei es erstmals gelungen, die mechanischen Kräfte, die entlang einzelner Proteine wirken und extrem klein sind, im zellulären Kontext zu untersuchen und zu visualisieren. Die Methode macht es möglich, molekulare Prozesse zu erforschen, die für die Umwandlung mechanischer Reize in biologische Antworten verantwortlich sind und daher in zahlreichen biologischen Vorgängen eine wichtige Rolle spielen. Grashoff leitet seit 2011 die Arbeitsgruppe „Molekulare Mechanotransduktion“ am MPIB und widmet sich der Erforschung von zellulären Kraftübertragungs-mechanismen.

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